Weltweit II
Mitte Februar veröffentlichte Reporter ohne Grenzen die Rangliste der Pressefreiheit 2015. Jahr für Jahr untersucht die NGO die Situation für JournalistInnen rund um den Globus. Im Großteil der bewerteten Länder ist die Lage für MedienvertreterInnen schlechter geworden. Dies gilt besonders für Konfliktregionen wie die Ukraine, Syrien, Irak und die Palästinensergebiete. Zudem missbrauchten viele Staaten die Prämisse der nationalen Sicherheit, um Einschränkungen der Pressefreiheit zu rechtfertigen.
Viele der repressiveren Staaten haben 2014 ihren Umgang mit den Medien noch verschärft, wie etwa Aserbaidschan, das besonders durch Verhaftungen kritischer JournalistInnen Schlagzeilen machte. An der Spitze und im Keller hat sich nichts geändert: Finnland, Norwegen und Dänemark führen die Pressefreiheitsliste an, am unteren Ende finden sich, vom letzten Platz ausgehend, Eritrea, Nordkorea und Turkmenistan. Österreich hat seit 2014 fünf Plätze gut gemacht und liegt auf dem siebten Rang.
reporter-ohne-grenzen.de/rangliste
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